Nach ersten vereinzelten Kontakten findet sich in den Listen der ENA-Alumni zum ersten Mal im Jahre 1966 in der Promotion „Marcel Proust“ die stattliche Zahl von 14 deutschen Stipendiaten. Wie auch in den folgenden Jahrgängen haben diese später beruflich herausgehobene Positionen in Ministerien des Bundes und der Länder, europäischen Institutionen, Kommunen und Unternehmen, erreicht. Die hohen Zahlen deutscher Schülerinnen und Schüler verstetigten sich in den Folgejahren.

Es dauerte indes einige Zeit, bis es – auf Initiative vor allem des damaligen Bevollmächtigten des Saarlandes beim Bund, Staatssekretär Diethardt Frhr. von Preuschen – 1988 in Bonn zur Gründung der Gesellschaft der deutschen ehemaligen ENA-Schüler kam, der in der Folgezeit ein großer Teil der deutschen Absolventen beitrat. Wir waren nicht nur die erste ausländische Alumnigruppe, sondern sind auch nach wie vor die größte. Von der Finanzverwaltung wurde die Gesellschaft als gemeinnützig wegen „Förderung internationalen Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens“ anerkannt.

Im Jahre 2013 übernahm Botschafter a. D. Andreas von Mettenheim den Vorsitz, der 2021 von Claus-Peter Clostermeyer, dem früheren Leiter der Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund, in dieser Aufgabe abgelöst wurde.

Hier einige Schnappschüsse aus den vergangenen Jahren.